Der Traum von gesunden, langen Haaren – wie er gelingen kann

Lange, gesunde Haare sind ein stark gehegter Wunsch von vielen Menschen. Vor allem Frauen sehnen sich nicht selten nach einer langen Haarpracht. Doch der Weg dahin ist gar nicht so einfach und benötigt eine große Menge an Pflege und Geduld. Einfach nur wachsen lassen und monatelang den Friseurbesuch aufschieben, erscheint zwar als simple Option, erweist sich in der Realität allerdings nicht als zielführend. Schnell werden die Spitzen spröde, Spliss bildet sich und dann hilft zumeist nur die Schere. Der folgende Artikel gibt einige Tipps, die dabei helfen, langfristig gesunde, lange Haare zu erhalten.

Die richtige Pflege

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Gerade langes Haar benötigt eine große Menge an Pflege. Das liegt daran, dass die Längen und Spitzen der Haare quasi tot sind und nur die Haarwurzel am Ansatz vom Körper versorgt wird. Die Pflege des langen Haares liegt also ganz in unseren Händen. Hierbei ist es wichtig, dass verwendete Haarprodukte auf die jeweilige Haarstruktur abgestimmt sind. So benötigen beispielsweise lockige Haare deutlich mehr Feuchtigkeit als glattes und feines Haar. Daher ist es sinnvoll, sich explizit nach passenden Produkten für den eigenen Haartyp umzuschauen.

Wer sich langes Haar wünscht, darf dabei nicht auf Pflege durch Conditioner und Haarmasken verzichten. Shampoo erfüllt den primären Zweck, die Kopfhaut und das Haar zu reinigen, hat aber an sich keine pflegende Funktion. Deswegen ist es auch nicht unbedingt notwendig, viel Geld in Shampoo zu investieren. Um die Kopfhaut zu schonen und trockenen Schuppen vorzubeugen, eignen sich besonders milde Zusammensetzungen oder auch Baby-Shampoo. Conditioner und Haarmasken sind wiederum für die Pflege zuständig und spenden im besten Fall ausreichend Feuchtigkeit, um das tote Haar geschmeidig zu halten. Geschmeidigkeit kann auch durch den Einsatz von Leave-in-Produkten oder Haaröl erreicht werden, ist allerdings kein geeigneter Ersatz für Pflegeprodukte.

Ansonsten gilt es, das Haar möglichst zu schonen, um Spliss zu vermeiden. Hier geht es etwa um den Umgang mit Haargummis. Diese sollten keine Metallverbindung aufweisen, da dies das Haar schädigt. Auch das lange Tragen von straffen Zöpfen kann das Haar an der Haltestelle beanspruchen. Während des Schlafs sind Haare am besten mit einer Haarmaske, durch ein Seidenkopfkissen oder in geflochtenen Zöpfen geschützt. Zudem ist es wichtig zu verstehen, dass Haare dann am empfindlichsten sind, wenn sie noch nass sind. Daher ist aggressives Trockenrubbeln mit einem Handtuch fatal. Vorsichtiges Abtupfen mit einem Mikrofasertuch oder einem einfachen Shirt sind empfehlenswerter. Von starker Hitze durch heißes Föhnen oder Glätteisen wird ebenfalls oft abgeraten.

Regelmäßig Haare schneiden

Wer langes und gesundes Haar möchte, muss regelmäßig zum Friseur. Das klingt zunächst paradox, wird allerdings klarer, wenn man sich die Auswirkungen von Spliss vor Augen führt. Bei Spliss teilt sich das Haar zunächst an den Spitzen. Werden diese regelmäßig geschnitten, so kann sich der Spliss nicht weiter nach oben fressen und das Haar bleibt gesund. Lässt man die Spitzen lange ungeschnitten, so breitet sich der Spliss weiter nach oben aus und letztlich bleibt dem Friseur nur übrig, deutlich mehr abzuschneiden, als Langhaar-Freunden lieb ist. Ohne die regelmäßige Entfernung von Spliss gibt es also keine gesunden langen Haare. Dabei ist Spliss ausschließlich durch Abschneiden zu entfernen. Auch wenn viele Werbungen über Haarprodukte postulieren, man könne durch ihren Einsatz Spliss reparieren, stimmt das so nicht. Bei diesen Produkten kommen oftmals Inhaltsstoffe zum Einsatz, die das Haar optisch “zusammenkleben” und den Spliss dadurch unsichtbar machen. Das Haar darunter ist aber dennoch geschädigt und ist dauerhaft abhängig vom Einsatz solcher Produkte.

Künstliche Haarverlängerung

Wenn auch Pflege und ein sorgsamer Umgang mit den eigenen Haaren nicht zum gewünschten Ergebnis verhelfen, verbleiben noch immer zwei mögliche Optionen, um mit der Situation umzugehen. Zum einen ist zu bedenken, dass Haare schlichtweg genetisch bedingt sind. Manche Menschen haben von Natur aus sehr feine Haare, die vielleicht gar nicht dafür gemacht sind, bodenlang zu werden. Oftmals sieht das dann auch nicht unbedingt schön aus, wenn das Haar in wenigen dünnen Strähnen herunterhängt. Aber es gilt: Alle Haare lassen sich schön stylen und schneiden. Manchmal kann es besser sein, sich mit dem genetischen Schicksal anzufreunden und passendere Frisuren und Styles auszuprobieren. Sollen es aber doch unbedingt lange Haare werden, so bleibt noch die Möglichkeit, auf künstliche Haarverlängerung zurückzugreifen. Besonders natürlich sehen dabei etwa Bonding Extensions aus Echthaar aus, die mit einer langen Tragbarkeit glänzen.

 

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