Für viele Männer ist die tägliche Rasur eine wahre Last. Es fehlt die Zeit für eine bedachte Rasur und selbst wenn noch so hautschonend agiert wird, ist die Haut danach dennoch gereizt. Wer diese zwei Gründe ins Feld führt, um sie als Ausrede vorbringen zu können, dem empfehlen Experten den Griff zum Elektrorasierer. Häufig gibt es Modelle, die die Nass- und die Trockenrasur gleichermaßen ermöglichen. Welche Details bei der Wahl ausschlaggebend sind, verrät dieser Ratgeber.
Elektrorasierer gibt es in zwei Varianten
Die zwei verschiedenen Produktvarianten, die es im Bereich der Elektrorasierer gibt, unterscheiden sich auf den ersten Blick.
- Der Folienrasierer hat ein Kopfteil, das längs ausgerichtet ist. Darin positioniert sind die Schermesser, die sich linear bewegen. Gesichert sind sie unter einer Schutzfolie.
- Der Rotationsrasierer hingegen hat ein Kopfteil mit drei Schermessern, die – ebenfalls unter einer Schutzfolie – agieren und dabei rotierende Bewegungen ausführen.
Es ist weniger eine Frage des Modells als vielmehr eine Frage des Preises, was der Elektrorasierer noch kann. Mit steigendem Preis erhöht sich auch die Beweglichkeit der Scherelemente. Auch eine Trimmer-Funktion ist Teil der meisten Elektrorasierer.
Nassrasur vs. Trockenrasur. Wo liegen die Unterschiede?
Der offensichtlichste Unterschied ist, dass die Nassrasur mithilfe von Rasierschaum und Wasser bewerkstelligt wird. Mittlerweile können auch Elektrorasierer als Nassrasierer verwendet werden – aus Sicherheitsgründen allerdings nur im Akku-Modus. Die Trockenrasur ist das Pendant ohne Schaum und ohne Wasser. Worauf man(n) schwört, ist häufig darin begründet, was er gelernt hat. Nur wenige machen sich die Mühe, vor der ersten Rasur einen Ratgeber zu studieren. Wenn doch oder wenn im Laufe der Jahre ein Wechsel in Betracht gezogen wird, können diese Argumente helfen.
Nassrasur | Trockenrasur | |
Vorteile |
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Nachteile |
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Durch die technische Neuerung, dass sowohl die Nass- als auch die Trockenrasur mit ein- und demselben Elektrorasierer durchgeführt werden kann, entfallen Argumente wie
- die teurere Erstanschaffung,
- die regelmäßige Wiederbeschaffung von Klingen für den Nassrasierer,
Der größte Vorteil der Kombivariante liegt darin, dass der Hornstaub, der bei der Rasur abgetragen wird, direkt entfernt wird. Das hilft dabei, die Poren reinzuhalten. Der Bildung von Mitessern wird so vorgebeugt.
Diese „Alternativen“ gibt es zur klassischen Rasur
Die Damenwelt kennt das Unwort, das für schmerzhafte Haarentfernung steht: das Epilieren. Neu ist den meisten, dass es diese Option auch für die Gesichtsbehaarung der Männer gibt. Es gibt Epiliergeräte für Männer, die nicht nur fürs Brusthaar angewendet werden, sondern auch im Gesicht. Der Nachteil: Die Prozedur ist äußerst schmerzhaft. Der Vorteil: Diese Form der Haarentfernung sorgt sechs Wochen lang für Stoppelfreiheit.
Ein Gang zum Profi ist für diejenigen nötig, die mehrere Monate oder gar Jahre „Ruhe“ haben möchten vor lästiger Gesichtsbehaarung. Die Rede ist von einer Laserbehandlung. Mehrere Behandlungstermine sind nötig, um mit Blitzlampen die Haarwurzel zu zerstören.
Das Who-is-who der Bart-Frisuren
Tagtäglich zum Elektrorasierer zu greifen, kann man machen, muss man aber nicht. Wer nicht auf aalglatte Gesichtshaut steht, der hat die Möglichkeit, eine dieser Bartfrisuren entstehen zu lassen.
- Der klassische Vollbart hat seine unschöne Bezeichnung abgelegt und wird nun als Hipster-Bart Wer besonders trendig sein will, trägt einen Männer-Dutt zum modischen Hipster-Bart. Für den Hipster-Bart braucht es etwas Geduld. Erst nach sechs Wochen wird aus dem Drei-Tage-Bart der Vollbart. Bis zum fülligen Hipster-Bart dauert es dann wiederum noch einige Wochen mehr. Zwischen dem Hipster-Bart und dem Vollbart liegen meist nur Nuancen in Länge, Fülle und auch im Rest des Stylings. Ein ungepflegter Vollbart ist indes eine andere Styling-Variante und wird häufig als Wikingerbart bezeichnet. Der geordnete Wikinger trägt hingegen die lange Bart-Variante.
- Der Drei-Tage-Bart verkörpert die lässigste Bartvariante. Der klassische Drei-Tage-Bart lässt sich nicht auf eine Bartlänge festlegen und liegt zwischen 0,4 und fünf Millimetern Länge. Ein eckiges Gesicht kann durch einen Drei-Tage-Bart weicher wirken. Das runde Gesicht bekommt Strenge.
- Die junge Generation nennt ihn Moustache, die Älteren heißen ihn Schnurrbart. Egal, wie er bezeichnet wird, das Aussehen ist immer ähnlich: Bei dieser Bartfrisur wächst der Bart direkt unterhalb der Nase und oberhalb der Oberlippe.
- Kaum eine Bartfrisur hat so viele Bezeichnungen wie der Kinnbart. Als Ziegenbart, Spitzbart oder Goutee wird der Bart bezeichnet, der auf die Kinnregion begrenzt ist. Tipp: Ein Kinnbart lässt den Kopf länger und schmäler wirken und streckt. Die bessere Variante, um das Doppelkinn zu kaschieren, ist allerdings der Drei-Tage-Bart.
- Wahrlich königlich mutet der Henriquatre-Bart Bezeichnend ist für diese Bartfrisur der Wuchs rund um den Mund. Ein rundes Gesicht wird so kerniger, ein eckiges wirkt oft noch kantiger. Der Henriquatre-Bart erfordert viel Pflege, damit er in Form bleibt.
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