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HairX

Friseurmeister

  • »HairX« ist der Autor dieses Themas

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Sonntag, 20. Januar 2008, 11:46

Kopfläuse

Die Kopflaus (Pediculus humanus capitis) ist ein flügelloses Insekt aus der Ordnung der Tierläuse (Phthiraptera). Sie gehört zur Familie der Menschenläuse und ist eine Unterart der Menschenlaus (Pediculus humanus).

Die Familie der Menschenläuse besteht aus sechs Arten, von denen zwei sich speziell an den Menschen angepasst haben und auf ihm leben: Neben der am häufigsten vorkommenden Kopflaus und der zur gleichen Art gehörenden Kleiderlaus (Pediculus humanus humanus) ist dies die Filzlaus (Phthirus pubis). Umgangssprachlich wird die Bezeichnung Laus häufig als Überbegriff für all diese verschiedenen Arten benutzt.


Übertragung

Der Hauptgrund für die immer noch häufige Verbreitung von Kopfläusen ist, dass die Betroffenen oft nicht genügend über die Vermehrung, die Übertragungswege und über die Bekämpfung Bescheid wissen. Erleichtert wird die Ausbreitung der Kopflaus vor allem, wenn viele Menschen auf engstem Raum zusammenleben. Bei zusätzlich mangelnder Körperhygiene wird eine Ausbreitung zwar deutlich verstärkt, jedoch ist einzig die mit der Kopflaus verwandte Kleiderlaus ein Zeichen für mangelnde Sauberkeit. Dennoch hält sich der Glaube, dass auch der Kopflausbefall in erster Linie etwas mit mangelnder Sauberkeit zu tun hätte.

Die Übertragung der Kopflaus von Mensch zu Mensch geschieht normalerweise durch direkten Haarkontakt, also zum Beispiel beim Schmusen, Kuscheln oder Necken und wenn Kinder die Köpfe „zusammenstecken“. Aufgrund dieses Übertragungsweges kommt es besonders häufig in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten zur Verbreitung der Kopfläuse.

Kopfläuse können weder springen noch fliegen und überleben ohne Kontakt zu einem Menschen höchstens 2-3 Tage. Daher verbreiten sich Kopfläuse (im Gegensatz zu den Kleiderläusen, die jedoch fast nie auf dem Kopf vorkommen) nur selten über Kopfbedeckungen, Kleidungsstücke oder Kopfkissen. Allerdings können sie zum Beispiel in Bürsten, Kämmen, Hüten oder Kissen rund einen Tag überleben und sich daher auch über diese Gegenstände weiterverbreiten. Aufpassen sollte man aber auch im Kindersitz, beim Fahrradhelm oder generell an Kopfstützen.

Bekämpfung

Entgegen populärer Meinung hat häufiges Waschen der Haare keinen Einfluss auf den Befall mit Kopfläusen. Nissen sind durch einfache Haarwäsche nicht zu entfernen und lassen sich auch nicht ohne weiteres abstreifen. Ebenso sind Saunaaufenthalte, Fönen des Haares oder Benutzung von Trockenhauben keine Bekämpfungsmittel und führen möglicherweise sogar zu einer zusätzlichen Kopfhautschädigung. Zur erfolgreichen Bekämpfung der Kopfläuse sind verschiedene Methoden bekannt: Zuerst ist der Nissenkamm ein wichtiges Mittel um gegen die Kopfläuse vorzugehen. Zum leichten Auffinden der Kopfläuse und ihrer Nissen empfiehlt es sich, die Haare mit einem Nissenkamm über einem großen Bogen weißem Papier sehr sorgfältig auszukämmen. Auf dem Papier kann man danach sowohl Haare, an denen Nissen kleben, als auch Kopfläuse relativ gut erkennen.

Im Handel sind ferner insektizidhaltige Shampoos, Gels und Sprays zur Bekämpfung erhältlich.

Jede der im Folgenden genannten Bekämpfungsmethoden sollte streng nach den Vorgaben der Hersteller durchgeführt werden. Bei Anwendung eines Läusegiftes ist eine Wiederholungsbehandlung nach acht bis zehn Tagen anzuraten, weil die Gifte oft nicht auf die Eier wirken und während dieser Zeit noch Kopfläuse nachschlüpfen können. Unterlässt man die Wiederholungsbehandlung, paaren sich die nachgeschlüpften Kopfläuse und beginnen erneut Eier zu legen; die Behandlung war dann vergeblich.

Mechanische Entfernung
Läusekamm (Bug Buster) bei der Auskämmediagnose mit Pflegespülung
Läusekamm (Bug Buster) bei der Auskämmediagnose mit Pflegespülung

Das regelmäßige Kämmen mit dem Nissenkamm während einer Zeitspanne von mindestens (!) acht Tagen ist bei allen hier vorgeschlagenen Behandlungen eine wichtige Begleitmaßnahme, nicht zuletzt um zu kontrollieren, ob man die Kopfläuse und ihre Eiablagen wieder los geworden ist. Dabei werden die nassen Haare mindestens einmal pro Tag gründlich mit dem Kamm durchkämmt. Wenn der Kamm Nissen oder Kopfläuse festgehalten hat, sollte er gründlich abgespült werden, bevor das Kämmen fortgesetzt wird. Ein Kurzhaarschnitt erleichtert sowohl das Waschen als auch das Erkennen der Kopfläuse und Nissen und das Kämmen mit dem Nissenkamm, ist aber nicht unbedingt nötig. Es sollte nach Möglichkeit ein Kamm mit einem Zinkenabstand von weniger als 0,3 mm verwendet werden. [3], [4] Bei durchsichtigen Nissen wird angeraten, den Nissenkamm nach Benutzung gegen das Licht oder eine Lampe zu halten, damit ausgekämmte Nissen auch erkannt werden können.

Ein elektronischer Läusekamm aus den USA arbeitet mit handelsüblichen AA-Batterien und einer Spannung zwischen den Zinken, die Kopfläuse bei Berührung sofort töten und gleichzeitig deren Aufspürung (Detektion) durch einen Ton anzeigen soll. Nach Angaben des Herstellers ist die Spannung für den Menschen nicht wahrnehmbar und ungefährlich. Eine wissenschaftliche Studie zum Wirksamkeitnachweis ist jedoch bislang nicht publiziert worden.

Das Kämmen als einzige Therapie anzuwenden ist aufwändig und unsicher, denn die Nissen und erst recht die Kopfläuse selbst sitzen meist dicht an der Kopfhaut; es ist daher schwierig, sie restlos zu entfernen. Ohne weitere Maßnahmen kommt es aufgrund übersehener Nissen eventuell doch zu einer weiteren Verbreitung.

Eine Vorbehandlung der Haare mit Essig tötet Kopfläuse und Nissen nicht, sie dient nur der leichteren Ablösung der Nissen mit einem Kamm. Auch das Spülen der Haare mit Natriumhydrogencarbonat erleichtert nur das Auskämmen mit dem Nissenkamm.

Eine sichere Alternative zum Auskämmen ist die vollständige Rasur des Kopfes. Sie beseitigt die Kopfläuse sowie die Nissen zuverlässig. Allerdings werden wohl die meisten Menschen aus ästhetischen Gründen vor dieser Lösung zurückschrecken. Bei Kindern sollte man wegen der damit verbundenen Hänseleien grundsätzlich darauf verzichten.

Gegenstände, die intensiv mit dem Kopf in Berührung gekommen sind, sollten gereinigt werden; diese Maßnahme ergänzt aber nur die Behandlung der betroffenen Personen. Eine erneute Ansteckung, z. B. durch Nissen, kann so nicht verhindert werden. Schals, Mützen, Handtücher, Betttücher, Kopfkissenbezüge, Plüschtiere sollten bei mindestens 60 °C gewaschen oder für zehn Minuten im Trockner behandelt werden. Wenn das Waschen nicht möglich ist, kann man die Gegenstände für vier Tage bei Zimmertemperatur in einem dichten Plastikbeutel einschließen oder einen Tag lang bei -15 °C in der Gefriertruhe lagern. Ein Absaugen von Polstermöbeln, Teppichen, Autositzen und dergleichen ist ebenfalls ratsam.

Chemische Entfernung
Zur Behandlung der Haare sind einige Mittel mit unterschiedlichen Wirkstoffen und Wirkweisen erhältlich. Da die Eier bei allen Methoden nicht sicher abgetötet werden, muss die Behandlung nach acht Tagen wiederholt werden, um auch die neu geschlüpften Tiere zu treffen. Die hier genannten Mittel sind zum Teil nur in Apotheken erhältlich und mitunter rezeptpflichtig. Grundsätzlich sollten chemische Mittel aufgrund möglicher Nebenwirkungen nur angewendet werden, wenn auch wirklich ein Kopflausbefall vorliegt. Ein Arzt kann dies überprüfen und auch Behandlungshinweise geben.

In wissenschaftlichen Studien wurde belegt, dass ein Teil der Kopfläuse schon gegen den Wirkstoff Pyrethroid resistent geworden ist: Bei 3.000 englischen Schülern wurde in über 80 Prozent der Fälle eine Resistenz nachgewiesen. Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie aus Israel.[5]. Daher sollte man den Behandlungserfolg überprüfen, indem man, wie unter „Mechanische Entfernung“ beschrieben, einen Nissenkamm verwendet und ggf. ein Mittel mit anderem Wirkstoff anwendet.

[Quelle: Wikipedia]



Ich wollte doch mal etwas über dieses Etwas unangenehme Thema berichten - ich hatte als Kind nämlich auch mal welche :)
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